Die Bettgeh-Routine

Die Bettgeh-Routine

Eine regelmäßige Bettgeh-Routine ist von großer Bedeutung für Babys. Diese Routine bietet nicht nur Sicherheit und Geborgenheit, sondern fördert auch einen gesunden Schlaf und unterstützt die gesunde Entwicklung des Kindes. Lass uns genauer betrachten, warum eine Bettgeh-Routine wichtig ist und wie sie gestaltet werden kann.

 

Warum ist eine Bettgeh-Routine wichtig?

 

Eine regelmäßige und konsequente Bettgeh-Routine hilft deinem Baby, den Übergang vom Wachsein in den Schlaf zu erleichtern. Sie bereitet sozusagen dein Baby auf den Schlaf vor, und es merkt zum Beispiel beim Anziehen des Schlafsacks im gedämmten Licht, dass bald Schlafenszeit ist. Es kann sich also darauf einstellen. Sehr ähnlich ist das bei uns Erwachsenen auch, wir haben gewisse Rituale, die wir abends machen, bevor wir einschlafen.

 

Indem sich dein Baby an eine Routine gewöhnt, entwickelt es ein Gefühl der Vorhersehbarkeit und Sicherheit, was das Zubettgehen erstens einfacher macht, da weniger protestiert wird, und zweitens zu einem entspannten und erholsamen Schlaf führen kann. Eine Bettgeh-Routine sollte also regelmäßig gemacht werden und auch immer ungefähr zur selben Uhrzeit.

 

Wie kann eine Bettgeh-Routine gestaltet werden? 

 

Eine Bettgeh-Routine kann individuell angepasst werden, um den Bedürfnissen des Babys und der Familie gerecht zu werden. Hier sind einige Beispiele für Elemente, die in eine solche Routine aufgenommen werden können:

    1. Füttern: Bei Babys unter einem Jahr sollte unbedingt vor dem Schlafen noch einmal gestillt oder die Flasche angeboten werden. Versuche dies eher zu Beginn der Bettgeh-Routine zu machen und nicht gegen Ende, damit dein Baby keine Einschlafassoziation mit dem Trinken entwickelt.
       
    2. Entspannungsbäder: Ein warmes Bad kann helfen, das Baby zu beruhigen und auf den Schlaf vorzubereiten. Nach dem Baden sinkt die Körpertemperatur ein wenig, was wiederum das Einschlafen deines Babys erleichtert. Achte darauf, dass Babys nach dem Baden häufig Durst haben und nochmals trinken möchten.

    3. Massage: Eine sanfte Massage mit Babyöl oder einer Babylotion kann das Baby entspannen und beruhigen. Es sollte dabei kein großer Druck ausgeübt werden, sondern eher feste Streicheleinheiten. Zum Beispiel kannst du an den Armen und Beinen immer von innen nach außen streichen.

    4. Kuschelzeit und Buch lesen:Nimm dir Zeit, um mit deinem Baby zu kuscheln und es auf dem Arm oder in deinem Schoß zu halten. Singe ihm ein Schlaflied vor, erzähle eine beruhigende Geschichte oder schaut euch gemeinsam ein Buch an. Tipp: Ein kleines Fotoalbum mit Familienfotos oder Dingen, die das Kind gerne mag, sind immer ein Hit bei Babys. Es macht die Bettgeh-Routine auch ganz besonders, und die Kleinen freuen sich darauf!

    5. Schlafkleidung und Wickeln: Zieh deinem Baby noch einmal eine frische Windel an und bequeme Schlafkleidung, die es warm hält, aber nicht überhitzt. Achte darauf, dass die Kleidung aus atmungsaktiven Materialien besteht und keine kratzenden Etiketten oder Nähte hat.

    6. Ruhezeit: Schaffe eine ruhige Umgebung, indem das Licht gedimmt wird und eventuell schon weißes Rauschen eingeschaltet wird. Achte darauf, dass dein Baby erst einschläft, wenn es im Bettchen liegt.
Du kannst die oben genannten Elemente verschieden miteinander kombinieren und eine für euch passende Routine gestalten. Sie muss auch nicht immer dieselbe sein; zum Beispiel kann das Baden nur an bestimmten Tagen in der Woche stattfinden. Regelmäßigkeit ist wichtig. Sie bietet Sicherheit, Geborgenheit und fördert einen gesunden Schlaf. Du schaffst auch eine vorhersehbare und entspannende Umgebung für dein Baby und erleichterst ihm den Übergang vom Wachsein in den Schlaf.
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