Eine sichere Schlafumgebung für dein Baby

Eine sichere Schlafumgebung für dein Baby

Die Sicherheit deines Babys während des Schlafs ist von größter Bedeutung. Eine sichere Schlafumgebung bietet deinem Baby einen ruhigen und geschützten Ort, an dem es sich gut ausruhen und wachsen kann. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, um eine sichere Schlafumgebung für dein Baby zu schaffen.

 

1. Eine feste Unterlage: Babymatratze

 

Warum ist eine feste Unterlage, und speziell für Babys bestimmte Matratze, so wichtig?

 

  • Vermeidung von Erstickungsgefahr: Eine Babymatratze reduziert das Risiko, dass sich das Baby in weichen Materialien verfängt und nicht mehr genug Luft bekommt. Es gibt keine Spalten oder Lücken, in denen das Baby seinen Kopf verstecken könnte.
  • Vorbeugung von Plötzlichem Kindstod (SIDS): Eine feste Unterlage senkt das Risiko des plötzlichen Kindstods erheblich. Weiche Matratzen können das Baby einsinken lassen, was ebenso zu Atembeschwerden führen kann. Eine stabile Matratze gewährleistet eine gute Luftzirkulation und sorgt für eine sichere Schlafumgebung.
  • Unterstützung der Entwicklung: Eine feste Unterlage ermöglicht es dem Baby, eine korrekte Körperhaltung einzunehmen, was zur gesunden Entwicklung der Wirbelsäule beiträgt. Der Rücken des Babys wird während des Schlafs optimal gestützt.

 

Unsere Tipps

  • Vermeide flauschige oder weiche Oberflächen im Babybett wie Kissen, Decken, Matratzenschoner und auch Kuscheltiere etc.
  • Achte darauf, dass du dein Baby auf der Matratze immer auf den Rücken legst, wenn es schläft.
  • Besorge dir eine „für Babys geeignete“ Matratze. Es gibt auch bereits Wendematratzen, welche eine Babyseite haben (und fest sind) und auf der anderen Seite etwas weicher sind, somit für kleine Kinder geeignet.

2. Ein eigenes Babybett

 

Warum braucht dein Baby ein eigenes Bett? Ein eigenes Babybett bietet viele Vorteile für dein Baby. Hier sind einige davon aufgelistet:

 

  1. Sicherheit: Ein Babybett, das den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht, bietet die sicherste Schlafumgebung für dein Baby. Es reduziert das Risiko von Unfällen wie dem Herausfallen aus dem Bett, Erstickungsgefahr durch weiche Oberflächen oder Überhitzung durch zu dicke Decken, z.B. im Elternbett.
  2. Geborgenheit: Ein eigenes Bett schafft eine vertraute Umgebung für dein Baby. Es hilft dabei, eine gute Routine zum Schlafengehen zu etablieren und fördert dadurch einen gesunden Babyschlaf.
  3. Entwicklungsunterstützung: Ein gutes Babybett ist ergonomisch gestaltet und unterstützt mit einer festen Matratze die richtige Körperhaltung und Entwicklung deines Babys. Ebenso sind die Matratzen meist höhenverstellbar und schützen somit deinen Rücken beim Hinein- und Herausheben deines Babys.
  4. Unabhängigkeit: Ein eigenes Bett gibt deinem Baby auch die Möglichkeit, sich langsam an das Schlafen ohne deine ständige Nähe zu gewöhnen. Es fördert die Unabhängigkeit und hilft, eine gesunde Schlafroutine zu etablieren. Auch wenn das Schlafen im eigenen Babybett nur einmal am Tag geübt wird, hilft es dem Baby, sich langsam daran zu gewöhnen.

 

Unsere Tipps:

  • Verbringe spielerisch, während des Tages immer wieder Zeit im Babybett, um dein Baby langsam an das eigene Bett zu gewöhnen
  • Achte darauf, dass es zwischen Matratze und den Gitterstäben keine Klassen gibt – eine perfekt passende Babymatratze für das Bettchen ist wichtig
  • Wenn du für dein Neugeborenes ein Babynest oder Babykorb benutzt, achte darauf, dass dies ebenfalls eine passende, feste und flache Matratze hat. Übersiedle dein Kleines in ein Babybett sobald es rauswächst oder spätestens dann, wenn es sitzen bzw. sich hoch ziehen kann.

 

3. Pucken oder Schlafsack?

 

Das Pucken wird normalerweise für Neugeborene und Babys bis zu einem Alter von etwa 3-4 Monaten empfohlen. In diesem Zeitraum können Babys von dem sicheren und begrenzten Gefühl des Puckens profitieren und fühlen sich im Pucksack pudelwohl.

 

Sobald dein Baby beginnt, aktiver zu werden und du merkst, dass es sich drehen kann, dann ist es an der Zeit, das Pucken einzustellen. (Dies geschieht normalerweise zwischen dem 3. und 4. Monat.) Ab diesem Zeitpunkt ist der Babyschlafsack die richtige Wahl.

 

Unsere Tipps:

  • Richtige Ausführung des Puckens: Stelle sicher, dass du das Pucken richtig machst, um Komfort und Sicherheit für dein Baby zu gewährleisten. Wir empfehlen, einen Pucksack mit Reißverschluss oder Klettverschluss zu verwenden und raten davon ab, Mullwindeln oder Spucktücher zu verwenden.
  • Richtige Schlafbekleidung: Du kannst bei kühlen Temperaturen mehr Schichten an Kleidung anziehen z.B. Unterhemd, Body, Pyjama, Socken etc. Decke dein gepucktes Baby nie zusätzlich mit einer Decke zu. Bei Schlafsäcken kannst du die Wärmestufen anhand des TOG-Grades auswählen.
  • Der Übergang zum Schlafsack: Um vom Pucksack auf den Schlafsack zu wechseln, empfehlen wir, in der ersten Nacht eine Hand aus dem Pucksack zu nehmen, in der zweiten Nacht beide Hände draußen zu lassen und in der dritten Nacht bereits den Babyschlafsack zu verwenden. So gewöhnt sich dein Baby langsam an die neue Freiheit für seine kleinen Händchen.

 

4. Weitere Tipps für eine sichere Schlafumgebung

 

  • Eine rauchfreie Umgebung.
  • Überhitzung vermeiden: Teste die Temperatur am Nacken deines Babys. Achte darauf: Kühle Hände sind kein Anzeichen dafür, dass deinem Baby kalt ist!
  • Trinke keinen Alkohol, wenn du ein Bett mit deinem Baby teilst.
  • Dein Baby darf auf dem Bauch schlafen, wenn es sich selbst in diese Position bringen kann.
  • Vermeide Zugluft.

 

Wir hoffen, dass dir diese Tipps helfen eine sichere Schlafumgebung für dein Baby zu schaffen - damit nicht nur dein Baby sondern auch DU beruhigte Nächte genießen können!

 

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