Schlaftraining Fakten & Mythen

Schlaftraining Fakten & Mythen

Schlaf Training Fakten und Mythen

Heute nehmen wir 5 Mythen in Bezug auf Schlaftraining unter die Lupe und packen die Fakten aus, damit du als Mama oder Papa eine gute Entscheidungsgrundlage hast wenn es um den Schlaf deines Babys geht.

 

  1. Mythus: Schlaftraining heißt, dein Baby Schreien zu lassen
    Viele verbinden mit der Thematik Schlaftraining die sogenannte ‚cry it out“ Methode. Es gibt jedoch verschiedene Ansätze und auch sanftere Methoden, um deinem Baby beim Schlafen zu helfen. Dazu gehört beispielsweise unser SNOOZE Light Coaching, welches dir hilft Schritt für Schritt kleine Veränderungen vorzunehmen, um deinem Baby dabei zu helfen selbstständig ein und durchzuschlafen. Die graduelle Veränderung steht hier im Fokus und du musst dein Kind nicht Schreien lassen.

  2. Mythus: Schlaftraining schädigt Babys langfristig
    Schlaftraining richtig gemacht und angepasst auf das Alter deines Babys hat wissenschaftlich nachgewiesen keine negativen Auswirkungen, weder emotional noch schwächt es die Eltern Kind Bindung. Es hilft sogar das generelle Wohlbefinden von Babys und deren Eltern zu steigern und die emotionale Gesundheit zu verbessern. Ein erhöhter Cortisolspiegel reguliert sich nach der Anpassungsphase was darauf hinweist das Babys mit besseren Schlafgewohnheiten weniger gestresst sind.

  3. Mythos: Alle Babys lernen irgendwann das Schlafen
    Manche Babys entwickeln auf ganz natürliche Weise gute Schlafgewohnheiten, andere jedoch brauchen mehr Begleitung oder eine gute Routine, um gesunde Schlafmuster aufzubauen. Das Schlaftraining hilft dabei Routinen und gute Gewohnheiten in einer strukturierten Art und Weise in den Alltag einzubauen.

  4. Mythos: Schlaftraining funktioniert nur in einem bestimmten Alter
    Es gibt ein optimales Zeitfenster für Schlaftraining, jedoch kann es für verschiedene Alters- und Entwicklungsgruppen angepasst werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist es einen Weg zu finden, der zu deinem Kind und dessen Entwicklungsstatus passt. Dies kann im Alter von 3 Monaten sein oder aber auch erst mit 3 Jahren. Es lohnt sich, Optionen unter die Lupe zu nehmen.

  5. Mythos: Schlaftraining ist eine einmalige Geschichte
    Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es Kinder gibt, bei denen einmalig gut etablierte Schlafgewohnheiten über Jahre hinweg anhalten. Es gibt jedoch auch andere Kinder, welche beispielsweise Entwicklungsschritte viel stärker spüren, empfindlicher sind beim Zahnen oder weniger flexibel bei örtlichen Veränderungen. Aus welchen Gründen auch immer gibt es Kinder welche eine längere Begleitung oder Anpassung benötigen. Die gute Nachricht ist jedoch: Hat man einmal eine gute Basis etabliert, ist es viel leichter in diese zurück zu kehren.

 

Zusammengefasst können wir sagen dass ein individueller Ansatz das A und O ist im Schlaftraining. Das Alter, die Entwicklung und auch das Temparament eines Kindes spielen eine sehr wichtige Rolle. Als Eltern Teil ist der Schlüssel zum Erfolg konsistent zu bleiben und der gewählten Strategie etwas Zeit zu geben um zu fruchten. Ein Neugeborenes benötigt 3 Tage um sich an etwas neues zu gewöhnen, ältere Babys benötigen bis zu 2 Wochen um etwas neues zu internalisieren.

 

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