Mädls Wochenende geplant? So funktioniert der Schlaf zuhause!

Mädls Wochenende geplant? So funktioniert der Schlaf zuhause!

Einmal auspannen ohne Kind und Kegel? Klingt verlockend, oder?

Aber dann taucht da plötzlich dieses Gefühl auf: „Wird mein Baby ohne mich überhaupt schlafen? Wer bring mein Baby dann ins Bett?“

Ob Mädelsurlaub, Wellness-Auszeit oder Hochzeit im Freundeskreis: Wenn du dein Baby oder Kleinkind ein oder zwei Nächte lang nicht selbst ins Bett bringst, bist du wahrscheinlich in einem Gefühlschaos von Unsicherheit und Vorfreude gleichzeitig!

Die gute Nachricht: Babys können auch ohne Mama gut schlafen, solange sie eine liebevolle Betreuungsperson haben und gut vorbereitet werden. w

In diesem Artikel findest du 4 Tipps, um dein Baby und die Oma (Papa, Tante etc.) optimal auf deine Abwesenheit vorzubereiten . So kannst du für ein entspanntes Mama-Wochenende ohne schlechtem Gewissen geniesen.

1. Schlafroutine für Baby Betreuung: Wiederholung bringt Sicherheit

Kinder lieben Routinen und auch, dass sie sich wiederholen. Eine klare Schlafroutine gibt Orientierung, besonders in den Moment wo du mal nicht da ist.

Schreibe die beliebte Einschlafroutine für dein Baby auf (z. B. Pyjama, Buch, Lied, Gute Nacht Kuss, Einschlafen mit Streicheln) und weise deine Betreuungsperson genau ein.
So weiß dein Baby, was kommt, auch wenn du mal nicht da bist.

Für ältere Babys eignen sich auch Routine Karten, die sichtbar im Zimmer angebracht sind und von der Oma an dem Wochenende ebenfalls verwendet werden können.

 

2. Schlafzeiten & Schlafplatz konstant halten

Wenn du weg bist, braucht dein Baby keine neuen Gewohnheiten oder Reize, es soll vertraute Abläufe bekommen. Experimente mit neuen Zeiten oder Schlaforten sollten unbedingt vermieden werden, halte dich so gut es geht an die bekannten Schlafzeiten und Orte.

Was bedeutet das konkret?

  • Gleiche Wachfenster & Nickerchen Zeiten wie sonst

  • Schlafen im eigenen Bett oder im gewohnten Zimmer

  • Keine neuen Einschlafmethoden oder Veränderungen in der Routine

Tipp für deine Betreuungsperson: Achte auch auf gleichbleibende Raumtemperatur, Geräuschkulisse und Soundmaschine (z. B. Kuscheltier, White Noise Maschine).

3. Übt das Schlafen vorher zumindest einmal tagsüber

Viele Mamas und Papas warten auf den ersten Abend allein und merken dann: das Einschlafen klappt nicht. Deshalb: Übt vorher. Und zwar am besten mit einem Nickerchen am Tag.

So geht’s:

  • Lass die Betreuungsperson 1–2 Naps übernehmen, während du noch in der Nähe bist, aber vielleicht Einkäufe ums Eck erledigst

  • Bleib ganz bewusst im Hintergrund,  dein Kind spürt deine Sicherheit

  • Nutzt auch hier dieselben Abläufe, dieselben Worte und führt nichs Neues ein

So verknüpft dein Baby die neue Einschlafbegleitung mit der Oma oder das Nickerchen mit Papa mit Sicherheit und nicht Stress. 

4. Loslassen lernen – so gibst du Verantwortung liebevoll ab

Der schwierigste Teil ist oft nicht das Baby, sondern deine Gedanken im Kopf.
Was, wenn er weint? Wenn er mich vermisst? Wenn er nicht einschläft?

Dies ist ganz Normal. Aber sie dürfen dich nicht davon abhalten, auch an dich zu denken und hier klare Grenzen zu setzen.

3 Mini-Steps zum Loslassen als Mama:

  • Übergib alle wichtigen Infos (Schlafplan, Rituale, Notizen) und somit hast du deinen Kopf frei 

  • Übe Vertrauen aufbauen: Papa, Oma oder Betreuung dürfen Verantwortung übernehmen und sollen auch Vertrauen aufbauen zu deinem Baby

  • Lass los: Bindung wird nicht unterbrochen – sie wird erweitert indem die Oma, der Papa oder die Tante neue Bindung aufbaut zu deinem Baby. Es ist ganz wichtig, dass sie ihren eigenen Weg finden, auch wenn es am Anfang länger dauert. Es wird klappen!


Ein Bonus Tipp für ältere Babys:


Bereite dein Kind darauf vor. Nicht Wochen vorher, sonder ein zwei Tage vor dem Geschehen, sprich mit ihm und erzähle was passieren wird.  Erinnere es am Morgen nochmal daran dass heute die Oma oder die Tante kommt und mit ihm ins Bett gehen wird. Zu Wissen was kommt hilft älteren Babys enorm bei der Umstellung.


Wenn du dein Kind liebevoll vorbereitest, muss sich das Schlafverhalten deines kleinen Schatzes nicht verschlechtern. Du darfst loslassen und erleben wie schön es ist, dass dein Kind auch bei Papa oder Oma gut aufgehoben ist und eine tiefe Bindung aufegbaut hat.

 

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